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Seehafenspediteure hoffen auf Abschaffung von Steuernachteilen

23.05.2019 17:19 Uhr
Willem van der Schalk
KDS-Sprecher Willem van der Schalk bewertet die Aussagen von Bundeskanzlerin Merkel bei der Nationalen Maritimen Konferenz als Schritt in die richtige Richtung
© Foto: Oliver Beckhoff/dpa/picture-alliance

Nachdem Bundeskanzlerin Merkel bei der 11. Nationalen Maritimen Konferenz Verständnis für Sorgen in der maritimen Wirtschaft angesichts unfairer Wettbewerbspraktiken asiatischer Länder geäußert, drängen Branchenvertreter auf eine Steuerreform.

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Berlin. Das Komitee Deutsche Seehafenspediteure (KDS) im Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV) begrüßt, dass die Bekämpfung der Wettbewerbsnachteile bei der Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) nunmehr auch von höchster politischer Ebene unterstützt wird. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte am Mittwoch in Friedrichshafen bei der 11. Nationalen Maritimen Konferenz Verständnis für Sorgen in der maritimen Wirtschaft angesichts unfairer Wettbewerbspraktiken asiatischer Länder geäußert.

Das heutige Verfahren der Einfuhrumsatzsteuererhebung kann laut dem KDS zu steueroptimierten Güterströmen führen und verhindert, dass diese verkehrseffizient gestaltet werden. Daher wäre es herausragend, wenn Deutschland einmal zeigen könnte, wie schnell Steuerverfahren digitalisiert werden könnten, bekannte Merkel demnach in ihrer Rede auf der Konferenz in Friedrichshafen. Die Optimierung des Einfuhrumsatzsteuer-Erhebungsverfahrens wäre aus Sicht der Branche eine wirkungsvolle Maßnahme zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen See- und Flughäfen und damit der deutschen Wirtschaft insgesamt.

„Wir danken der Bundeskanzlerin für ihre Unterstützung und ihre klaren Aussagen, mit denen sie auf die großen Wettbewerbsnachteile für den Wirtschafts- und Logistikstandort Deutschland hingewiesen hat und hoffen, dass es trotz der föderalen Struktur Deutschlands gelingen wird, die Möglichkeiten, welche die EU-Gesetzgebung bietet, zeitnah zu realisieren“, erklärte KDS-Sprecher Willem van der Schalk im Anschluss an die Konferenz. (ag)

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