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Schienengüterverkehr: Lückenschluss nach Osteuropa

07.12.2016 14:31 Uhr
Schienengüterverkehr: Lückenschluss nach Osteuropa
Bereits im September fanden an der Neißebrücke Belastungsfahrten statt
© Foto: Picture Alliance/dpa/Arno Burgi

Der zweigleisige Ausbau des deutschen Streckenabschnitts zwischen dem sächsischen Horka und der polnischen Neiße-Grenze sowie die Weiterführung in Polen bis Wegliniec ist beendet.

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Horka. Grenzübergreifender Lückenschluss für den Schienengüterverkehr: Der zweigleisige Ausbau des deutschen Streckenabschnitts zwischen Horka (Kreis Görlitz) und der polnischen Neiße-Grenze sowie die Weiterführung in Polen bis Wegliniec ist beendet. Wie die Deutsche Bahn mitteilte, ist der am Mittwoch eröffnete rund acht Kilometer lange Abschnitt der östlichste Teil des deutsch-polnischen Millionen-Projekts. Bahn, Bund, EU und das Land Sachsen investierten 65 Millionen Euro.

Neben den Bauarbeiten an Gleisen und Signaltechnik wurde eine Brücke über die Neiße neugebaut. Dadurch entfalle auf der 22 Kilometer langen Strecke zwischen Horka und Wegliniec die rund mehr als doppelt so lange Umleitung der Güterzüge über Görlitz. Auf der neuen Strecke rollen ab 11. Dezember rund zehn Güterzüge pro Tag und Richtung, vorerst mit Dieselantrieb.

Denn die Oberleitungsanlage wird erst mit dem Ende des zweigleisigen Ausbaus und der Elektrifizierung der insgesamt 55 Kilometer langen Trasse zwischen Knappenrode und der Neißegrenze im Dezember 2018 in Betrieb genommen. Ziel ist eine schnelle Verbindung für den Güterverkehr auf der Schiene zwischen den Seehäfen an der Nordsee und Osteuropa zu schaffen. Das Gesamtprojekt kostet nach Unternehmensangaben 520 Millionen Euro. (dpa)

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