Pescara. Die Vereinbarung ist bereits unterzeichnet: Der Bahnanbieter Sangritana/Tua und das Transportunternehmen IFR werden in Zukunft mit 144 Zügen jährlich für einen intermodalen Warentransport zwischen Manoppello (Pescara) und Novara sorgen, garantieren somit einen Anschluss ab Novara an den Bahnkorridor Richtung Nordeuropa und zurück in die Abruzzen.
Premiere hatte die Verbindung mit dem ersten Gütertransport ab Novara am 7. November. Mit der Vertragsunterzeichnung in Lanciano (Sitz von Sangritana/Tua) ist der Warentransport nun dreimal wöchentlich in beide Richtungen garantiert – bis einschließlich zum 31. Dezember 2019.
Luciano D’Amico, Geschäftsführer von Sangritana/Tua, die bislang den Warentransport ausschließlich für Sevel übernahm, betonte, dass es sich bei dem neuen Zusammenschluss um einen Qualitätssprung sowohl für die Abruzzen als auch für andere Regionen Mittelitaliens handele. „Von Einzelkundenzügen gehen wir zu Multikundenzügen über.“ Um die vorhandene Infrastruktur zu verbessern, habe man mit einer Investitionssumme von 13 Millionen Euro für einen direkten Schienenanschluss an den Hafen von Ortona gesorgt und mit der Verdoppelung der Logistikplattform in Atessa begonnen. Gearbeitet werde außerdem an der Verdoppelung der Gleise im Bahnhof von Fossacesia. (nja)