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Schenker: Neue Kapazitäten im kombinierten Verkehr zwischen Italien und Polen

23.01.2012 15:36 Uhr
Schenker: Neue Kapazitäten im kombinierten Verkehr zwischen Italien und Polen
Der Kombiverkehr Terminal Verona Quadrante Europa
© Foto: Kombiverkehr

Pro Zug zwölf Stellplätze für Sattelauflieger auf der Verbindung Verona- Ostrava / Drei Rundläufe pro Woche

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Berlin/Zürich. DB Schenker Logistics bietet Logistikern seit Mitte Januar auf der Strecke Verona-Ostrava die Möglichkeit, mit zunächst zwölf Sattelaufliegern im kombinierten Verkehr zwischen Italien und Polen zu fahren. Der erste Zug ist am 13. Januar in Verona gestartet und am 16. Januar von Ostrava wieder zurückgefahren, sagte DB Schenker der VerkehrsRundschau.

Zunächst sollen drei Rundläufe pro Woche angeboten werden. Die leitenden Operators sind laut Schenker Cemat, Kombiverkehr und Bohemiakombi. Als Geschäftsideengeber beanspruche Schenker in jedem Zug zwölf von insgesamt 28 Stellplätzen für eigene Sattelauflieger. Die schweizerische Logistiktochter von DB Schenker, Schenker-Hangartner, rechne in Polen, Tschechien und Italien mit rund 3600 Sattelaufliegern, die sie pro Jahr verladen werden.

Im italienischen Terminal Verona Quadrante Europa sollen die Ganzzüge gebildet und bis zum Terminal Ostrava-Paskov an der tschechisch-polnischen Grenze gefahren werden. Dort übernimmt die polnische Landesgesellschaft Schenker Sp. z o.o. die Sattelauflieger, so Schenker.

Das polnische Terminal Ostrava-Paskov ermögliche die Abdeckung von nahezu ganz Polen. Zwischen Verona und Ostrava-Paskov soll DB Schenker Rail Deutschland für den Einkauf der Traktion verantwortlich sein. Ab dem Terminal Verona Quadrante Europa will Schenker Italiana S.p.A. die Auflieger übernehmen.

Zwischen beiden Terminals liegt die Verantwortung laut Schenker beim Intermodal Operating Center von Schenker Logistics in Zürich. Die Laufzeit von Norditalien nach Polen, von Tür zu Tür, betrage zwei bis drei Tage. Das Angebot biete Kunden aus Handel und Industrie die Kombination von LKW und Schiene aus einer Hand. Vor- und Nachlauf übernimmt der LKW, auf den langen Strecken reisten die Güter im unbegleiteten kombinierten Verkehr auf der Schiene. Auf diesem Weg ließen sich auch komplexe Warenströme wirtschaftlich und vor allem umweltfreundlich bewältigen, so Schenker. (jko)

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