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Rail Cargo Group sieht als reiner Carrier keine Zukunft in Europa

07.07.2014 17:38 Uhr
Rail Cargo Group sieht als reiner Carrier keine Zukunft in Europa
Georg Kasperkovitz, Vorstandsmitglied der Rail Cargo Group
© Foto: Josef Müller

Der Güterkonzern der ÖBB verstärkt seine Vertriebsaktivitäten in den Beneluxländern und setzt auf Dienstleistungen rund um den eigentlichen Bahntransport.

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Wien. Die Rail Cargo Group (RCG), Güterkonzern der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), verstärkt ihre Vertriebsaktivitäten in den Beneluxländern entweder mit eigenen Niederlassungen oder Partnern. Der Fokus liegt dabei auf dem eigentlichen Bahntransport vor- und nachgelagerten Dienstleistungen, mit denen sich die Rail Cargo Group solide Wachstumschancen für die Zukunft ausrechnet.

„Als Carrier allein gibt es für uns keine Zukunft in Europa“, betonte Georg Kasperkovitz, Vorstandsmitglied der Rail Cargo Group im Rahmen der UIC-Railfreight-Konferenz in Wien. Dabei verglich er das eigene Unternehmen mit DB Schenker, PKP-Cargo, SNCB, SBB Cargo und SNCF, wobei im Vergleich mit diesen Mitspielern die RCG in 2013 mit einem EBT von 58 MILLIONEN Euro am besten dastand. DB Schenker schloss seinen Angaben zufolge mit einem Minus von 32 MILLIONEN Euro ab, SNCB sogar mit Minus 33,5 MiLLIONEN Euro EBT.

RCG weist für 2103 eine EBIT-Marge von 2,6 Prozent auf, DB Schenker minus 0,7 Prozent. Bis 2020 sieht sich RCG neben DB Schenker und PKP Cargo unter den drei größten Bahnen in Europa mit Fokus Westeuropa (DB), Nordosteuropa (PKP) und Süd- und Südosteuropa mit RCG. (mf)

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