Danzig. Der größte Port Polens, der Danziger Hafen, hat einen Schritt gemacht, um seine intermodalen Geschäfte zu entwickeln. Das Management und die Regierung haben Mitte März einen Finanzierungsvertrag für ein Projekt unterzeichnet, um die dafür notwendige Hafeninfrastruktur zu verbessern. Es geht um Modernisierungen in der Nähe des Stettiner Kais (Nabrzeże Szczecińskie) im Westen der Anlage. Diese soll so umgebaut werden, dass sie intermodale Dienstleistungen besser abwickeln kann.
Der Port will dort unter anderem die technische Ausstattung erneuern, um die Bedienung der Kunden in diesem Segment zu verbessern. Die Lager- Transport- und Parkflächen werden den Planungen zufolge vergrößert. Ebenso soll unter anderem die Wasserkanalisation entwickelt werden. Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 44,6 Millionen Zloty oder 10,6 Millionen Euro. Die Summe, die der Hafen aus europäischen Töpfen erhält, liegt bei 17,5 Millionen Zloty (4,1 Millionen Euro), also bei fast 40 Prozent des Gesamtbetrages. Viele Logistikunternehmen setzen derzeit in Polen auf das Business mit intermodalen Dienstleistungen, weil dieses Geschäftsfeld als wachstumsstark gilt. (bec)