Wien. Die Österreichische Post hat im Geschäftsjahr 2017 von dem boomenden Paketgeschäft profitiert. Nach eigenen Angaben konnte der Konzern seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro steigern. Nicht berücksichtigt sind dabei die Zahlen der Tochtergesellschaft Trans-o-flex. Das operative Ergebnis (EBIT) wuchs um 2,7 Prozent auf 207,8 Millionen Euro. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen steigerte die Österreichische Post das Paketvolumen um 20 Prozent.
Während die Division Brief, Werbepost & Filialen ihr operatives Ergebnis trotz rückläufiger Umsätze mit 289,6 Millionen Euro leicht verbessern konnte, lag das EBIT der Paket-Division mit 42,8 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahr. Positiv wirkten sich in der Berichtsperiode laut dem Konzern die Intensivierung der Logistiksynergien zwischen Brief und Paket aus. Rund 52 Prozent der Pakete wurden demnach 2017 durch die Brieflogistik zugestellt, wobei dieser Anteil noch weiter zunehmen soll.
Optimistischer Ausblick auf 2018
Die Österreichische Post geht 2018 von einer stabilen Umsatzentwicklung aus. Unter Beibehaltung der derzeitigen Basistrends im Brief- und Paketgeschäft peilt der Konzern diese Stabilität auch im operativen Ergebnis (EBIT) an. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Marktwachstums im Bereich der Privatkundenpakete will er Maßnahmen treffen, um die Sortierleistung innerhalb der nächsten vier Jahre auf über 100.000 Pakete pro Stunde zu verdoppeln und dafür in die entsprechende Infrastruktur investieren. (ag)