Wien. Die Österreichische Post stockt ihre Elektro-Flotte weiter auf. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, aktuell 1111 elektrisch betriebene Zustellfahrzeuge bei dem Post- und Logistikdienstleister im Einsatz. Bis Ende des Jahres sollen es 1300 sein.
Nach eigenen Angaben hat die Österreichische Post bisher 9,5 Millionen Euro in die klimaneutrale und schadstofffreie Zustellung gesteckt. Neben dem Fuhrpark hat das Unternehmen auch in Photovoltaikanlagen investiert, die den Strom für die Flotte erzeugen. Österreichs Umweltministerium und Bundesregierung unterstützen den Postdienstleister dabei mit den Förderprogrammen „klimaaktiv mobil“ und dem „Klima- und Energiefonds“, die auch andere Unternehmen in Österreich nutzen können. Die Fördersätze liegen bei 30 Prozent der Mehrinvestitionskosten bei E-Fahrzeugen und 40 Prozent bei Photovoltaikanlagen. „Was wir uns wünschen wäre ein breiteres Angebot im Bereich der Nutzfahrzeuge sowie konkurrenzfähige Preise“, betont Post-Generaldirektor Georg Pölzl. Denn ohne die Unterstützung des Ministeriums und des Klima- und Energiefonds wäre der Ausbau der E-Flotte undenkbar.
Viele der bei der österreichischen Post eingesetzten E-Fahrzeuge fahren hauptsächlich in Wien: Dort sind 40 einspurige und 70 mehrspurige Elektro-Fahrzeuge im Einsatz. Bis Jahresende sollen es noch einmal 90 mehr sein. Dann werden Briefe, Werbematerial und Zeitungen in der Hauptstadt nur noch mit durch Ökostrom betriebene Fahrzeuge oder zu Fuß ausgeliefert, verspricht das Unternehmen. (ks)