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Österreich: Zuwachs im Güterverkehr soll auf die Schiene

23.10.2012 16:49 Uhr
Österreich: Zuwachs im Güterverkehr soll auf die Schiene
Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures will den Verkehrszuwachs im Güterverkehr in umweltfreundliche Bahnen lenken
© Foto: BMVIT

Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures will den Verkehrszuwachs im Güterverkehr im Land in umweltfreundliche Bahnen lenken.

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Wien. Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures hat bei den Salzburger Verkehrstagen einmal mehr ihren politischen Standpunkt klar gemacht: Ihr Job sei es, den Verkehrszuwachs im Güterverkehr in Österreich in umweltfreundliche Bahnen zu lenken, betonte die Ministerin. Aktuelle Verkehrsprognosen des Verkehrsministeriums sprechen davon, dass bis 2030 die Transportleistung im Güterverkehr um bis zu 40 Prozent steigen wird. Wenn zumindest der Zuwachs auf die Bahn verlagert werden könne, sei ein wesentliches verkehrspolitisches Ziel schon erreicht, so Bures.

Sie wolle die Mobilität nicht einschränken, sondern umweltfreundlich, leistungsfähig und leistbar organisieren. „Mit einer modernen Infrastruktur, einem guten Angebot, intelligenter Vernetzung und modernsten Technologien gestalten wir den Verkehr der Zukunft.“ Im Vergleich zu anderen Ländern liegt in Österreich der Bahnanteil am gesamten Güterverkehr mit 33 Prozent relativ hoch, bis 2025 sollen es 40 Prozent werden, wünscht sich Bures. (mf)

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KOMMENTARE


DI Michael JOHANN

24.10.2012 - 14:46 Uhr

Die Wünsche der Frau Verkehrsministerin in Ehren, ich teile sie. Allerdings nicht den Glauben daran, dass das auch umgesetzt wird. Denn wie ist das damit vereinbar, dass die Rail Cargo Austria 4000 Waggons verkauft hat und überdies plant, bis zu 140 Güterverladestellen in ganz Österreich zu schließen? Bei uns im Rosental sind es immerhin fast 100.000 Festmeter Holz (2000 Waggons), die auf die Straße verlagert würden, wenn die Bahnhöfe Weizelsdorf und Feistritz/Rosental schließen, rund 4000 LKW pro Jahr rollen dann zusätzlich über die Rosental-Bundesstrasse. Ohne Verladestellen wird nur der Transitverkehr über die teuren und hochsubventionierten Hochleistungsbahnstrecken laufen, aber die heimische Regionalwirtschaft schaut durch die Finger - und setzt mehr denn je auf den LKW. Frau Bures, helfen Sie uns, die Verladestellen und Güterverkehrsstrecken zu erhalten!


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