Wien. Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures hat bei den Salzburger Verkehrstagen einmal mehr ihren politischen Standpunkt klar gemacht: Ihr Job sei es, den Verkehrszuwachs im Güterverkehr in Österreich in umweltfreundliche Bahnen zu lenken, betonte die Ministerin. Aktuelle Verkehrsprognosen des Verkehrsministeriums sprechen davon, dass bis 2030 die Transportleistung im Güterverkehr um bis zu 40 Prozent steigen wird. Wenn zumindest der Zuwachs auf die Bahn verlagert werden könne, sei ein wesentliches verkehrspolitisches Ziel schon erreicht, so Bures.
Sie wolle die Mobilität nicht einschränken, sondern umweltfreundlich, leistungsfähig und leistbar organisieren. „Mit einer modernen Infrastruktur, einem guten Angebot, intelligenter Vernetzung und modernsten Technologien gestalten wir den Verkehr der Zukunft.“ Im Vergleich zu anderen Ländern liegt in Österreich der Bahnanteil am gesamten Güterverkehr mit 33 Prozent relativ hoch, bis 2025 sollen es 40 Prozent werden, wünscht sich Bures. (mf)
DI Michael JOHANN