Wien. 130.000 Berufskraftfahrer müssen in Österreich bis Ende September 2014 die gesetzlich vorgeschriebene Weiterbildung nachweisen. Die Schulung gliedert sich in fünf Module zu jeweils sieben Stunden. Doch rund 90.000 Fahrer stehen noch ohne Schulung da, rund 400.000 Module von jeweils sieben Stunden sind noch offen.
Der Stand der Schulungen sei derzeit noch sehr gering, sagte Gerhard Blümel, Leiter der Berufsfahrer-Akademie der ÖAMTC Fahrtechnik, bei einer Podiumsdiskussion in Wien. Für die überwiegende Anzahl von Berufskraftfahrern bleiben noch 17 Monate, um die verschiedenen Weiterbildungsmodule zu durchlaufen.
Blümel kritisierte Missstände bei der Umsetzung der Weiterbildung und forderte strengere Kontrolle der Ausbildungsstätten. Dabei gehe es vor allem um die Einhaltung der maximalen Teilnehmeranzahl, der Mindeststunden sowie der Inhalte, die praktisch umzusetzen sind. (mf)