Wien. Unter der Schirmherrschaft von Österreichs Verkehrsminister Norbert Hofer wurde dieser Tage in Wien die sogenannte Zukunftsoffensive Verkehr & Infrastruktur (ZOV) aus der Taufe gehoben. In einer eigenen Angaben zufolge europaweit einzigartigen Kooperation entwickeln in der Startphase 15 verkehrsaffine Unternehmen wie Siemens, Gebrüder Weiss, Austrian Airlines, die Österreichischen Bundesbahnen und Asfinag verkehrssystemübergreifende Allianz- und Partnerprojekte. Schon Mitte kommenden Jahres sollen entsprechende Projekte vorgestellt werden, kündigte Hofer an.
Mit den ZOV-Projekten soll der Logistikstandort Österreich in Europa weiter gefestigt werden. Beflügelt wird dieser Anspruch von der Platzierung des Logistics Performance Index 2018 der Weltbank. Darin ist Österreich nach Deutschland, Niederlande und Japan auf dem vierten Platz gelandet. Hofer dazu: „Das Ziel der Bundesregierung ist es, Österreich zum Verkehrs- und Infrastrukturland Nummer eins in Europa zu machen.“ Im Mittelpunkt der ZOV-Projekte stehen eine verbesserte Wertschöpfung durch die österreichische Logistik, das Erreichen der Pariser Klimaziele und der Ausbau des multimodalen Gütertransports sowie die Entwicklung von Smart-City-Projekten. (mf/ag)