Wien. Die Nachfrage beim LKW-Transport auf der Rollenden Landstraße (Rola) ist in Österreich in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 28 Prozent im Vergleich zu 2012 zurückgefallen. Rail Cargo Austria (RCA) bietet derzeit auf vier Routen täglich 40 Rola-Züge an, auf denen von Januar bis März knapp mehr als 48.000 LKW (2012: 67.000 LKW) befördert worden sind, wie aus der RCA-Statistik hervorgeht.
Über den Brenner kamen 31.000 LKW auf die Schiene, um 29 Prozent weniger als 2012 (44.000 LKW). Die Relation Brenner-Wörgl hat mit 26.000 LKW um sieben Prozent verloren, Wörgl-Trento um 46 Prozent von 9.000 auf 5.000. Die Auslastung der Züge auf der Brennerroute lag laut RCA bei knapp mehr als 78 Prozent.
Auf der RoLa von Triest nach Salzburg wurden 2.500 oder 33 Prozent weniger LKW befördert als im Vorjahr. Steigend war die Nachfrage lediglich auf der Relation zwischen Maribor und Wels. Hier stieg die Zahl der Fahrzeuge um 26 Prozent auf gesamt 11.600 LKW in den ersten drei Monaten. Den Zuwachs erklärt RCA mit dem Umstieg von ehemaligen Kunden der RoLa Szeged-Wels auf Maribor-Wels. Für das Jahr 2013 werden 152.000 LKW erwartet. (mf)