Die Nachfrage nach der Rollenden Landstraße zwischen Wörgl und Brennersee hat im ersten Quartal spürbar nachgelassen. Der österreichische Operator Ökombi verzeichnete auf dieser Relation einen Rückgang von 25 Prozent oder 11.000 LKW gegenüber dem Vorjahr. Hingegen stärker gefragt waren die Züge zwischen Wörgl und Trento mit einem Zuwachs um 77 Prozent und zwischen Trento und Regensburg um 22 Prozent. Dennoch: Per saldo hat der Brennerverkehr um drei Prozent verloren.
Ökombi brachte in den ersten drei Monaten dieses Jahres 84.000 LKW auf seine 72 täglich fahrenden RoLa-Verbindungen; das war gleich viel wie im Jahr zuvor. Steigender Beliebtheit bei der Frachtführern und Spediteuren erfreuen sich die Züge auf den Achsen Donau, Pyhrn und Tauern. Mit einem Plus von sieben Prozent auf 25.000 LKW punkteten hier die Züge auf der Strecke zwischen Salzburg und Villach (+ 14 %), Triest-Salzburg (+10 %), Maribor-Wels (+3 %) und Szeged-Wels mit acht Prozent Zunahme.
Ökombi führt auch Regie in dem speziell für nicht kranbare Sattelauflieger konzipierten Ganzzug zwischen Arad und Wels mit zwei Abfahrten pro Woche. Außerdem ist eine neue RoLa zwischen Regensburg und dem Budapester Kombi-Terminal BILK in Planung, kündigte Ökombi-Geschäftsführer Franz Dirnbauer gegenüber der VerkehrsRundschau an. (mf)