Bremen. Die bremische Hafeneisenbahn hat einen Schritt in das digitale Zeitalter gemacht. „Infrastrukturdatenmanagementsystem für die bremische Hafeneisenbahn“ (IDMS) nennt Bremenports das System, das in den vergangenen Monaten mit der Firma Sersa Rhomberg Gleisbau umgesetzt wurde. Die kontinuierliche Zustandskontrolle der Gleisbauteile soll dabei helfen, kurzfristige Reparaturnotwendigkeiten zu bestimmen und langfristige Investitionen gezielter zu planen, erklärt Bremenports in einer Pressemitteilung.
Bremenports ist für die Eisenbahninfrastruktur der Hafenanlagen in Bremen und Bremerhaven zuständig und betreut rund 220 Kilometer Gleise und 673 Weichen. Wöchentlich nutzen bis zu 680 Züge diese Infrastruktur, um Container und Automobile zu oder von den Hafenanlagen zu transportieren. Die Gleisanlagen müssen zweimal im Jahr überprüft werden.
Die gesamte Gleisanlage wurde in den vergangenen sieben Monaten digital erfasst und bewertet. Die Daten können von den Mitarbeitern vor Ort eingegeben werden, so dass ein fortlaufend aktualisierter Zustandsbericht jederzeit abrufbar ist.