Berlin. Beschäftigte mehrerer Amazon-Versandzentren sind am heutigen Mittwoch in den Streik getreten. Betroffen sind die Standorte Rheinberg und Werne (NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Leipzig (Sachsen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) sowie der DVD-Verleiher und Video-Streaming-Dienst Amazon Prime Instant Video in Elmshorn (Schleswig-Holstein). Die Streiks haben mit der Frühschicht begonnen und sollen bis zum Ende der Spätschicht andauern.
Die Streiks finden im Rahmen des schon länger andauernden Arbeitskampfes um die Anerkennung des Branchentarifvertrags für den Einzel- und Versandhandel statt. „Die Beschäftigten verlangen, dass Amazon seine Blockadehaltung gegenüber Tarifverhandlungen aufgibt“, betont Verdi-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzberger. (sno)