Nachgefragt: "Einfach selbst machen"
An der Ausbildung eigener Fachkräfte führt laut Wolfram Dischner kein Weg vorbei. Im Interview spricht er über die Herausforderungen der Ausbildung.
Das Logistikunternehmen Dischner aus Weiding ist seit 1957 Ausbildungsbetrieb aus Überzeugung. Derzeit sind im Betrieb sieben Auszubildende beschäftigt, auf der Suche ist das Unternehmen aber ständig. Über die Herausforderungen spricht Wolfram Dischner, Geschäftsführer der Dischner Speditions- und Handelsgesellschaft mbH, im Interview mit der VerkehrsRundschau.
Warum ist das Thema Ausbildung in der Branche so wichtig?
Wir brauchen gut ausgebildete Leute in Spedition und Logistik. Wenn wir nicht ausbilden, bekommen wir die Quittung dafür. Schon jetzt klafft eine große Lücke, vor allem bei den Berufskraftfahrern. Der Markt ist leergefegt - auch in Osteuropa. Deshalb bleibt uns nichts anderes übrig, als selbst auszubilden. Auch Sicherheit und Qualität spielen eine große Rolle. Wenn man die Leute selbst ausbildet, weiß man, was man hat. Sie lernen mit verschiedenen Situationen umzugehen…