Warschau. In Polen wird der Druck gegen den Mindestlohn auf den deutschen Straßen immer größer: 75 unabhängige Transportunternehmer eines besonderen Protestkomitees haben die polnische Regierung nochmals aufgefordert, in dieser Frage hart zu bleiben. Dies geht aus einer offiziellen Erklärung hervor, die sie nach weiteren einem weiteren Treffen in der zentralpolnischen Stadt Radom veröffentlicht haben.
Lokale Protestgruppen
Darüber hinaus beschlossen die Unternehmer, weitere Protestkomitees in den Wojewodschaften (polnische Regionen) zu gründen, die als kleinere Einheiten der Organisation agieren sollen. Diese werden den Planungen zufolge aus drei bis fünf Personen bestehen. Die unabhängigen Transporteure haben dieses Protestkomitee bereits zu Jahresanfang gegründet, um die Regierung auf die derzeit schwierige Lage ihrer Branche aufmerksam zu machen. Es agiert unabhängig vom einheimischen Verband für den Straßengüterverkehr ZMPD. Dieses Komitee hatte sich bereits erstmals in der zweiten Januarwoche getroffen. Damals wurden auch landesweite Proteste und Straßenblockaden in Erwägung gezogen, sollte die Regierung nicht reagieren. Der nächste Sitzungstermin ist der 19. Februar in der zentralpolnischen Stadt Lodz. (bec)