New york. Der am New Yorker JFK-Flughafen beheimatete Bodendienstleister Cargo Airport Services (CAS) hat den in Dallas, Texas, ansässigen Wettbewerber Integrated Airline Services (IAS) übernommen. Gemeinsam kommen beide Unternehmen auf einen jährlichen Umsatz von knapp 200 Millionen US-Dollar. Der kombinierte Jahresumschlag von Luftfracht beläuft sich auf annähernd 1,4 Millionen Tonnen. Die fusionierte Firma beschäftigt 3500 Mitarbeiter und ist an mehr als 50 Flughäfen in den USA und Kanada mit eigenen Stationen vertreten.
Zu den Cargo-Kunden zählen namhafte Kapazitätsanbieter, wie Lufthansa Cargo, Emirates Sky Cargo, Korean Air Cargo oder LAN Chile Cargo, aber auch die Kurierfirmen DHL, UPS und TNT. Über den Kaufpreis der Transaktion, die zum 31. Juli bereits wirksam wurde, machen CAS und IAS keine Angaben. Neben dem Luftfracht-Handling, der Hauptaktivität beider Firmen, sind sie unter anderem im Bereich der Vorfelddienste auf Flughäfen tätig, beim Passagier-Check-In oder der Abwicklung von Luftpost.
CAS-Chef Mike Duffy kündigte die volle Einbindung des IAS-Managements in sämtliche Entscheidungsprozesse der gemeinsamen Firma an. Dank der Fusion hat CAS die notwendige kritische Größe erreicht, um weiter innerhalb Nordamerikas aber auch Richtung Lateinamerika zu expandieren und die eigene Produktpalette zu verbreitern. Kunden würde dadurch an allen Flughäfen mit eigener CAS-Repräsentanz, ein durchgängiger Service nach einheitlichen Qualitätsmaßstäben geboten, hob Duffy bei der Bekanntgabe der Akquisition in New York hervor. CAS gehört seit April 2011 mehrheitlich zum Portfolio des New Yorker Kapitalinvestors ICV Partners. (hs)