Frankfurt am Main. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013 steigerte die Fraport AG ihren Umsatz um 5,1 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Durch die positive Umsatzentwicklung konnte auch das operative Ergebnis (Ebitda) vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 4,7 Prozent auf 375 Millionen Euro gesteigert werden. Das Konzern-Ergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum trotz gestiegener Abschreibungen - vor allem für die Terminalerweiterung um ein Prozent auf 82 Millionen Euro.
Der Cargo-Umschlag verbesserte sich in Frankfurt leicht um 0,9 Prozent auf 1 Million Tonnen und an den Konzern-Flughäfen um 1,2 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen. Das Segment Ground Handling (Bodenverkehrsdienste und Cargo) verzeichnete dagegen aufgrund der Rückgänge bei Bewegungen und Höchststartgewichten ein um 9,9 Millionen Euro niedrigeres operatives Ergebnis von insgesamt 5,5 Millionen Euro.
Angesichts der vorgelegten Zahlen bestätigte Fraport-Vorstandsvorsitzender Dr. Stefan Schulte den Ausblick für das Gesamtjahr 2013, wenngleich - so Schulte - dies zunehmend anspruchsvoller wird: „Wir erwarten ein Umsatzwachstum um bis zu fünfProzent und ein operatives Ergebnis (Ebitda) in der Bandbreite von 870 bis 890 Millionen Euro nach 851 Millionen Euro im Vorjahr. Bedingt durch die Inbetriebnahme des Flugsteigs A-Plus und die damit verbundenen erhöhten Abschreibungen rechnen wir unverändert mit einem rückläufigen Konzern-Ergebnis.“ Die Branche durchlaufe nach wie vor eine Phase der Konsolidierung, erläuterte Schulte. Weltwirtschaftliche Unsicherheiten und die Euro-Krise beeinflussten auch die aktuelle Luftverkehrs-Nachfrage. (ots)