Spelle. Der emsländische Landmaschinen- und Nutzfahrzeughersteller Krone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 (Stichtag 31. Juli) seinen Gesamtumsatz gegenüber dem Vorjahr um neun Prozent auf mehr als 1,6 Milliarden Euro vergrößert. Wie die Krone-Gruppe am Dienstag in Spelle mitteilte, kletterten die Inlands-Umsätze um 5 Prozent auf 459 Millionen Euro, die Exportumsätze um 11 Prozent auf knapp 1,2 Milliarden Euro.
Im Nutzfahrzeugbereich konnte Krone nach eigenen Angaben den Umsatz um knapp 17 Prozent auf rund 1,08 Milliarden Euro (Vorjahr 925 Mio. EUR) steigern und unterstreicht damit seine Position in einem hart umkämpften Markt. Unverändert ist Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für Krone: Hier wurden rund 28 Prozent des Umsatzes generiert. Auf den ausländischen Märkten hat sich der Umsatz um 20 Prozent von 647 Millionen Euro auf 776 Millionen Euro erhöht. Zu den bedeutendsten Absatzmärkten gehören Skandinavien, das Baltikum und Osteuropa.
Krone investierte in neue Trailer Achse
Im Nutzfahrzeugbereich standen bei Krone 2014 die Entwicklung der neuen Krone Trailer Achse sowie in die Umsetzung des „All-in-Krone“-Trailers im Investitions-Fokus. Bei diesem Fahrzeug sind alle Teile „Krone gebranded“ und mit einer Krone Ersatzteilnummer versehen. So haben Transportunternehmer laut Krone bei Fragen rund um Service, Wartung und Ersatzteile nur noch einen Ansprechpartner.
Die weltweite Stammbelegschaft stieg im Geschäftsjahr von 2406 auf 2614 Mitarbeiter an. Der Grund liegt unter anderem in der Übernahme mehrerer Zeitarbeiter am Standort Spelle.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr war für uns ein anstrengendes aber auch erfolgreiches Jahr“, betont Geschäftsführer Bernard Krone. „Wir haben uns unserer Verantwortung gestellt und alle Hausaufgaben gründlich erledigt. Nicht nur im Bereich Produktionstechnik gehören wir zu den führenden Herstellern, auch als Komplett-Dienstleister rund um unsere Maschinen und Fahrzeuge haben wir uns nachhaltig positioniert. Auf diesem soliden Fundament können wir in den nächsten Jahren aufbauen und in alten und neuen Märkten weiter wachsen.“ (dpa/ks)