Frankfurt/Main. Kombiverkehr hat die Rundläufe im Skandinavien-Verkehr über die Feste Querung erhöht. Bereits seit 3. September 2018 verkehren nun drei statt bisher zwei Shuttlezüge des europäischen Marktführers im intermodalen Schienengüterverkehr zwischen dem niederländischen Coevorden beziehungsweise Bad Bentheim und dem Terminal Mertz in Malmö. Über die höhere Verkehrsfrequenz informierte das Unternehmen am Montag.
Daneben gibt es eine weitere Änderung im Fahrplan. Der ebenso über die Öresundbrücke geroutete Direktzug zwischen Lübeck und Stockholm, den Kombiverkehr seit 2015 für einen in der Handelslogistik spezialisierten Spediteur exklusiv fährt, ist mit Beginn dieser Woche auch für weitere Spediteure und Logistikunternehmen als Regelangebot enthalten. Gleichzeitig erhöht sich die Verkehrsfrequenz von drei auf fünf wöchentliche Abfahrten in beiden Richtungen.
Mehr Rundläufe wegen gestiegener Nachfrage
„Wir verspüren auch im laufenden Jahr eine weiter anziehende Nachfrage nach Intermodal-Lösungen im Nordeuropaverkehr, nachdem wir bereits im letzten Jahr in diesem Segment ein Rekordergebnis verzeichnen konnten. Die jetzt vorgenommen Veränderungen im eigenen Netzwerk über die Feste Querung sind daher nur die logische Folge aus diesem Wachstumstrend“, betonte Peter Dannewitz, Leiter Vertrieb bei dem Frankfurter Unternehmen.
Mit der Umsetzung beider Maßnahmen erhöht Kombiverkehr die Anzahl internationaler Direktzüge im Nordeuropaverkehr nach eigenen Angaben auf 56 Züge pro Woche, die fester Bestandteil des Netzwerks euNETdirekt+ sind. Weitere Angebote von und nach Nordeuropa hält der Intermodal-Operateur auch über die Ostseehäfen Kiel, Lübeck und Rostock vor. (ag)