Brüssel. Das Transportvolumen des Kombinierten Verkehrs (KV) in Europa ist im zweiten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 15 Prozent eingebrochen. Das teilte der Verband International Union for Road-Rail Combined Transport (UIRR) in seinem aktuellen Newsletter mit und macht dafür die Corona-Krise verantwortlich. Der seit Jahresbeginn verzeichnete Rückgang des intermodalen Verkehrs überstieg demnach die 7-Prozent-Marke.
UIRR-Präsident Ralf-Charley Schultze rechnet damit, dass die wirtschaftlichen Einschränkungen aufgrund der derzeitigen Pandemie auch künftig den KV stark belasten werden. Der Sektor arbeite hart daran, die Dienstleistungen aufrechtzuerhalten und neue Kunden zu gewinnen. Die Stimmung der KV-Akteure für die nächste 12-Monatsperiode bleibe jedoch weiterhin negativ. (sn)