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VTG bleibt bei Gewinn und Umsatz konstant

19.08.2020 16:12 Uhr
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Hier abgebildet: VTG-Druckgas-Kesselwagen für den Transport von unter Druck oder tiefkalt verflüssigten Gasen
© Foto: VTG Aktiengesellschaft

Der Eisenbahn-Logistiker und Güterwagenvermieter muss trotz Corona-Krise nur geringe Einbußen verbuchen. Dafür zeichnet er auch ein relativ krisenresistentes Geschäftsmodell verantwortlich.

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Hamburg. Die VTG Aktiengesellschaft hat trotz Corona-Krise Gewinn und Umsatz im ersten Halbjahr 2020 konstant halten können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag mit 245,8 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau und ging nach eigenen Angaben nur um 0,5 Prozent zurück (1. Halbjahr 2019: 247,0 Millionen Euro).

Der Umsatz lag auf Konzernebene mit 605,8 Millionen Euro sogar um 1,1 Prozent über dem Halbjahreswert des Vorjahres (1. Halbjahr 2019: 599,3 Millionen Euro). Die Flottenauslastung fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch um 2,2 Prozentpunkte auf 90,8 Prozent (1. Halbjahr 2019: 93,0 %). 

Waggonvermietung als Krisenretter

Die verhältnismäßig positiven Zahlen sind laut dem Eisenbahnunternehmen auf das erneut sehr stabile Geschäft der Waggonvermietung zurückzuführen. Die zum VTG-Konzern gehörenden Werke hätten außerdem eine unbeeinträchtigte Einsatzfähigkeit der Wagenflotte in der Krise sichergestellt und damit einen entscheidenden Beitrag zur Versorgungssicherheit geleistet. In den Logistikeinheiten war die Entwicklung des Transportvolumens nach Unternehmensangaben leicht rückläufig, was vor allem auf Corona-bedingte Produktionsausfälle zurückzuführen sei.

Für das relativ erfreuliche Halbjahresergebnis macht der Eisenbahn-Logistiker auch sein Geschäftsmodell verantwortlich. Das VTG-Geschäft sei mit seinen Infrastruktureigenschaften und seiner langfristigen Ausrichtung, vor allem in der Waggonvermietung, deutlich weniger krisenanfällig als andere Unternehmensmodelle.

Für das weitere Geschäftsjahr optimistisch

Für das zweite Halbjahr rechnet VTG zwar mit möglichen wirtschaftlichen Nachwirkungen der Corona-Krise, der Vorstandsvorsitzende Heiko Fischer zeigt sich aber trotzdem optimistisch: „[..] unsere konsequente Ausrichtung der Waggonflotte auf künftige Bedarfe der verladenden Wirtschaft, wegweisende Digitalisierung, vorausschauende Internationalisierung sowie die langfristige Sicherung attraktiver Finanzmittel wird uns auch am langen Ende dieser Phase zugutekommen“. (sn)

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