Brüssel. Die EU-Kommission hat mehrere Bahnunternehmen im Verdacht, beim Güterbahnverkehr mit Ganzzügen nach Südosteuropa Absprachen über Preise und Aufteilung der Kunden getroffen zu haben. Mitarbeiter der EU-Wettbewerbsbehörde führten am Dienstag unangekündigte Kontrollen bei den betroffenen Unternehmen durch. Um welche Bahnunternehmen es sich handelt, wollte die EU-Behörde in diesem Stadium der Untersuchungen noch nicht mitteilen.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, droht den betroffenen Unternehmen ein Kartellverfahren wegen unerlaubter Wettbewerbsverzerrung. Die EU-Kommission gab die Informationen über die Durchsuchung der Firmenzentralen am Mittwochnachmittag bekannt. (kw)