Die Bremerhavener Kaiserschleuse bleibt weiterhin für den Schiffsverkehr gesperrt. Darauf weist die Hafengesellschaft Bremenports hin. Bereits im Oktober hatte die Hafengesellschaft bei einer Routinekontrolle am Außenhaupt der Hafenanlage erhebliche Verformungen der Unterwagenschienen festgestellt. In dieser Woche war eigentlich vorgesehen, das Schleusentor über Gleitlager im sogenannten „Kufenbetrieb" zu bewegen und die Schleuse dadurch zu bestimmten Zeiten – anderthalb Stunden vor bis anderthalb Stunden nach mittlerem Tidehochwasser – eingeschränkt in Betrieb zu nehmen. Von diesem zeitlich begrenzten Notbetrieb musste Bremenports bisher allerdings Abstand nehmen. Grund dafür sind technische Probleme mit dem Antrieb des Schleusentors.
Bis auf weiteres steht der Seeschifffahrt auf dem Weg in den Überseehafen Bremerhaven laut Bremenports ausschließlich die Nordschleuse zur Verfügung. (ks)