Rom. Investitionen in Höhe von 6,2 Milliarden Euro sollen im Jahr 2016 zu einem Wiederaufschwung der Ferrovie dello Stato führen. Das referierte Bahnchef Roberto Mazzoncini in diesen Tagen vor dem Verkehrsausschuss der Kammer. Er betonte dabei, dass die Ferrovie ausschließlich in Italien investiere und somit einen enormen Beitrag zum Wirtschaftswachstum des Landes leiste. Selbst der Energieriese Enel beispielsweise investiere in 2016 nur etwa drei Millionen Euro – und somit mehr als die Hälfte weniger als die italienische Bahn.
Besonderen Fokus legt Mazzoncini auf die Neuorganisation des Cargo-Sektors der Bahngruppe. Bis zum Ende dieses Jahres sollen die rund zehn Cargo-Unternehmen, die zu den Ferrovie gehören, umstrukturiert und zu einem einzigen Cargo-Kompetenzzentrum zusammengefasst werden. Dazu der Bahnchef: „Wir konzentrieren uns mit einem Spin-Off des Cargo-Bereichs von Trenitalia in „Merci Italia“ auf eine Bündelung unserer Stärken, und formieren eine neue Gesellschaft, die den aktuellen Anforderungen des Sektors gerecht wird und unseren Kunden die Möglichkeit gibt, endlich einen einzigen Ansprechpartner zu haben.“ (nja)