Rom. Vier Tage lang soll nach Willen verschiedener italienischer Gewerkschaften im Lkw-Verkehr gar nichts mehr gehen: Die Gewerkschaften Unatras, Assotir, Cna Fita, Confartigianato Trasporti, Fai, Fiap, SnaCasartigiani und Unitai stehen geschlossen hinter dem Streikzeitraum, der für die gesamte Zeit zwischen 0 Uhr am 6. August bis 24 Uhr am 9. August angegeben wurde.
Da darunter einige der größten Verbände vertreten sind, könnten die Auswirkungen erheblich sein. Wie Amedeo Genedani als Präsident von Confartigianato Trasporti und Unatras mitteilte, sei man nach „Wochen der Gleichgültigkeit gegenüber dieser Kategorie” zu dieser Entscheidung gekommen. Der Versand mehrerer Briefe, in denen um ein Treffen gebeten worden war, sei unbeachtet geblieben. Da bei der Steuererklärung für das Jahr 2017 keine Pauschalabzüge bei den nicht dokumentierten Ausgaben möglich seien, solle es nun zu einem nationalweiten Stillstand des Autotransports - dem Autotransport auf Rechnung Dritter - kommen. Die italienische Regierung sei den Fahrern bei der Spesenabrechnung in der Einkommenssteuererklärung also nicht entgegen gekommen. (nja)