Rom. Die Präsidentschaftsposten der 15 neuen Hafenbehörden in Italien sind heiß umkämpft. 334 Kandidaten haben sich bis zum Stichtag am 4. September um einen der begehrten Posten beworben. Das teilte nun das italienische Verkehrsministerium mit, das für die Hafenreform und die Neubesetzung der Posten verantwortlich zeichnet.
Jetzt geht es dann auch schnell: Die Hafenreform, die eine Umstrukturierung und Reduktion der bislang 24 Hafenbehörden auf nur noch 15 Hafenbehörden vorsieht, ist zum 15. September in Kraft getreten. Damit begann auch gleich gleich die Arbeit des Ministeriums und der Regionen, die die Bewerbungen sichten und Personalentscheidungen treffen müssen. Noch im Oktober sollen die ersten Präsidenten ihren neuen Posten einnehmen, verbleibende Behörden nach und nach folgen.
„Endlich gibt es in einer komplizierten Zeit wie der unseren ein Gesetz, das die Dinge vereinfacht statt sie zu verkomplizieren“, sagt Pasqualino Monti, Präsident von Assoporti. Wer an die Spitze der Häfen berufen werde, habe die Möglichkeit, Warenverkehr anzulocken und auf die Marktsituation zu reagieren. (nja)
Italienische Hafenreform: 334 Bewerbungen um Präsidentschaftsposten
Die italienische Hafenreform ist in Kraft getreten. Sie sieht eine Reduktion von bislang 24 auf nur noch 15 Hafenbehörden vor.