Rom. Trasportounito, der Zusammenschluss von verschiedenen Organisationen des Straßentransports, hat auf seiner letzten Sitzung des Nationalrates beschlossen, für Ende Oktober einen fünftägigen, nationalen Ausstand auszurufen. Die Regierung sei vor den Problemen auf der Flucht, sie sei lediglich in der Lage gewesen, unnütze Beratungen einzuberufen, die zu nichts geführt haben, erklärte Präsident Franco Pensiero. Allein in diesem Jahr haben ca. 3000 Transportunternehmen schließen müssen. Die Autobahnen Italiens, so Trasportounito-Generalsekretär Maurizio Longo, seien beherrscht von ausländischen LKW, die oft unter Missachtung jeglicher Sicherheitsstandards führen. Dies bedeute eine unfaire Konkurrenz für einheimische Transportunternehmen. Es gebe – so lautet der weitere Vorwurf der Straßengütertransporteure - keine ausreichende Kontrolle ob italienische Gesetze wie beispielsweise der Mindest-Tarif eingehalten würden. Dazu kämen weiter steigende Kosten für Kraftstoff und die drohenden Erhöhung der Mehrwertsteuer. (rp)
Italien: Streikankündigung für Ende Oktober
Trasportounito, die Vertretung der Unternehmen im Straßengütertransport, hat für Ende Oktober zu einem fünftägigen nationalen Ausstand aufgerufen.