Rom. Die Situation im italienischen Schienengüterverkehr erfordert Handlungsbedarf. Das hat die zwölfte Ausgabe des Forums für den Schienengüterverkehr Mercintreno ergeben, das am 13. Oktober 2020 in Rom stattgefunden hat. Im Fokus dabei die Auslastung des Schienengüterverkehrs, die im Zeitraum zwischen März und Juni um durchschnittlich 19 Prozent gesunken ist. Auch im intermodalen Verkehr habe es, so heißt es in einer Pressemitteilung von Mercintreno, einen Rückgang um 14 Prozent gegeben.
Die am Forum teilnehmenden Firmen haben bei dem Treffen die Notwendigkeit unmittelbarer Regierungsmaßnahmen betont. Die durch Covid-19 verursachte Krise sei auch im Jahr 2021 noch nicht vorbei.
Gesetzt wird dabei auf einen Wiederaufbauplan, der für die strategische Entwicklung im Schienengütertransport eingesetzt werden soll. Abgezielt wird auf die Bildung einer nationalen Koordinierungsstelle zur Ausarbeitung eines von Unternehmen und Verbänden gleichermaßen unterstützten Plans, der der italienischen Regierung unterbreitet werden soll. Die Maßnahmen sollen insbesondere finanzielle Unterstützung und Fördermittel umfassen sowie die Absicherung bereits geflossener Gelder. (nja)