Rom. Das Verkehrsaufkommen auf Italiens Autobahnen ist in den ersten neun Monaten des Jahres um 7,5 Prozent zurückgegangen. Der Schwerverkehr ( drei Achsen und mehr) ist sogar um 8,2 Prozent geschrumpft. Das gab Atlantia bekannt, deren Tochter „Autostrade per l’Italia“ rund 5000 Kilometer Autobahnen in Italien betreibt.
Für Atlantia ist dies „das Zeichen einer fortdauernden Wirtschaftskrise, zu der noch außergewöhnliche Ereignisse wie der starke Schneefall im Februar hinzugekommen sind“. Die gleiche Tendenz registrierten die Betreiber der A 22 (Brenner) mit einem Rückgang von 5,9 Prozent, beim Schwerverkehr minus 3,69 Prozent und der A 4 Turin-Mailand mit einem Minus von 7,9 Prozent, beim Schwerverkehr minus 7,55 Prozent.
Für Atlantia bedeutet dies einen Gewinnrückgang um 11,2 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr auf 680 Millionen Euro. Der leichte Anstieg beim Umsatz (+ 2,6 Prozent) ist im wesentlichen auf die Erhöhungen der Mautgebühren Anfang des Jahres um 3,5 Prozent zurückzuführen. (rp)