Rom. Passend zum Reiseverkehr hat Italien am 27. Juli 2018 ein neues Geschwindigkeitsmesssystem aktiviert. Auf 22 Strecken wird das neue elektronische Kontrollsystem SICVe-PM eingesetzt. Das zuvor verwendete Tutor-System war bereits im April abgeschaltet worden, da laut dem Corte d’appello in Rom eine Patentrechtsverletzung vorlag. Jetzt der Umstieg auf das neue System, das die so genannte „PlateMatching“-Technologie verwendet. Die Software reduziere die Fehlerquote bei den Messungen quasi gegen Null und perfektioniere das Erkennen der Fahrzeugkennzeichen.
Ab sofort ist der neue Geschwindigkeitstutor auf folgenden Streckenabschnitten aktiv: zwischen Reggio Emilia-Campegnine und Cempegnine-Parma, Albisola-Celle Ligure und Celle Ligure-Albisola; Valle del Rubicone-Cesena; Faenza-Forlì; Cesena-Valle del Rubicone und Valle del Rubicone-Rimini Nord; Firenzuola-Badia und Badia-Fiorenzuola; Roma Nord-Ponzano Romano; Ponzano Romano-Magliano Sabina; Magliano Sabina-Orte; San Vittore-Cassino; Cassino-Pontecorvo; Colleferro-Valmontone; Roma Sud-Colleferro; San Vittore-Caianello; Baiano-Avellino Ovest; Avellino Ovest-Baiano; Sarno-Palma Campania; Anschluss A1/A30-Nola.
Das neue Messsystem stellt nicht nur die momentane Geschwindigkeit an einem punktuellen Messpunkt dar, sondern ermittelt auf Strecken zwischen zehn und 25 Kilometern mittels Sensoren und Videoüberwachung auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. (nja)