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Italien: Kürzungen für Straßengütertransport

19.05.2014 18:26 Uhr
Italien: Kürzungen für Straßengütertransport
Die Verbände der Transportunternehmen sind wenig begeistert von den Sparplänen der italienischen Regierung 
© Foto: Picture Alliance/dpa/Lars Halbauer

Die Regierung muss sparen. Elf Millionen Euro werden dem Garantiefond für Transportunternehmen entzogen.

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Rom. Die italienische Regierung hat die Zuwendungen für den Straßentransport erneut gekürzt. Es handelt sich um 11, 8 Millionen Euro, die umgewidmet werden sollen für die geplanten Steuererleichterungen. Der Staatssekretär im Transportministerium, Umberto Del Basso De Caro, hatte deswegen die Vertreter des Straßentransports ins Ministerium gebeten, um zu beraten, welcher Posten im Gesamtbudget gekürzt werden soll. Man einigte sich darauf, die gesamte Summe dem Garantiefond für Transportunternehmen (eine Art Bürgschaft) zu entziehen, der bisher 20 Millionen Euro betrug. Die anderen Posten, wie Rückerstattung von Mautgebühren und Kraftstoffsteuer und die Reduzierung der Sozialabgaben sollen in der bisher vorgesehenen Höhe beibehalten werden.

Nicht alle Organisationen des Straßentransports waren ins Ministerium gekommen. Sie protestierten damit gegen die „wiederholten Kürzungen“ für einen Wirtschaftsbereich, der 90 Prozent des Warentransports abwickele und ohne den Italien nicht funktionieren würde. Ursprünglich habe das Budget für den Straßentransport 400 Millionen Euro jährlich betragen, jetzt betrage es nur noch 318,2 Millionen Euro. Das sei zwar nicht wenig Geld, aber „jetzt reicht es mit den Kürzungen“, erklärte Eleuterio Arcese, der Präsident von Anita, der Organisation für mittlere und Großunternehmen im Straßentransport. Die Regierung dürfe nicht vergessen, dass der Straßentransport jährlich 10 Milliarden Euro in die Kassen des Staates einbringt.(rp)

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