Neapel. Modernisierung, Innovation, Entwicklung und Umweltschutz sind die Ziele des nationalen Infrastrukturprogramms Pon 2014-2014 in Italien, das bis zum Jahr 2020 Investitionen in Höhe von 1,84 Milliarden Euro vorsieht.
Wie der italienische Verkehrsminister Delrio in Neapel betonte, seien die Gelder für den gesamten Transportsektor vorgesehen. Mehr als 37 Prozent davon, also rund 684 Millionen Euro sollten allerdings allein in die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der italienischen Häfen sowie deren intermodalen Schnittstellen fließen. Wichtige Faktoren werden in den kommenden Jahren auch die Anwendung von intelligenten Transportsystemen sowie technologische Innovationen sein.
Allerdings stehen nicht etwa Italiens Zugpferde wie etwa die Lombardei im Mittelpunkt des Programms, sondern diejenigen Regionen, die noch infrastrukturellen Nachholbedarf haben. Das sind die Basilikata, Kalabrien, Kampanien, Apulien und Sizilien. Hier geht es vor allem auch darum, das Logistikzentrum von Gioia Tauro oder auch die südlichen und südöstlichen Güterverkehrszentren auszubauen. (nja)