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IRU schlägt Verbesserungen zum Mobilitätspaket vor

29.01.2018 16:12 Uhr
Lkw-Fahrer
Die IRU ist grundsätzlich zufrieden mit der Entwicklung rund um das Mobilitätspaket der EU, fordert aber auch Nachbesserungen
© Foto: Uwe Anspach/dpa/picture-alliance

Das EU-Mobilitätspaket soll zur Verbesserung der Arbeitssituation der Fahrer im Straßengütertransport beitragen. Die International Road Transport Union fordert einige Nachbesserungen von der EU.

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Brüssel. Die International Road Transport Union (IRU) hat mehrere Vorschläge an das EU-Parlament formuliert, die zur Verbesserung der Inhalte des Mobilitätspakets vom Mai 2017 beitragen sollen. Nach Willen der IRU sollten Transportunternehmen künftig mehr Flexibilität bei der Planung von Lenk- und Ruhezeiten innerhalb eines Vier-Wochen-Zeitraums haben. Die Arbeitsbedingungen der Fahrer sollten sich generell verbessern.

Die Vorschläge folgen der nach Ansicht der IRU konstruktiven Debatte des Europäischen Parlaments der vergangenen Woche über die künftigen EU-Vorschriften für Lenk- und Ruhezeiten, wie im Europäischen Mobilitätspaket vorgeschlagen, und sind Teil der Empfehlungen der IRU an das Europäische Parlament und den Europäischen Rat. „Die europäische Straßentransportbranche hat eine umfassende Reihe von Positionen entwickelt, die die tägliche Praxiserfahrung der Branche widerspiegeln und zu einem tieferen Verständnis davon beitragen, was nötig ist, um Sicherheit und Wohlbefinden der Fahrer sowie Effizienz und Rentabilität zu verbessern“, sagt Matthias Maedge, IRU-Repräsentant in Brüssel.

Vorschläge konkretisieren Mobilitätpaket

Die offene und konstruktive Debatte im Europäischen Parlament sei ein gutes Zeichen für den Fortschritt bei diesem wichtigen Thema. Das Ziel der IRU-Vorschläge sei es, sowohl für den Güterverkehr als auch für den Bus- und Reisebussektor optimale Sicherheits-, Arbeits- und Betriebsbedingungen für Fahrer und Unternehmen zu schaffen und effiziente Logistik- und Mobilitätsdienstleistungen für europäische Unternehmen, Bürger und Besucher zu garantieren.

Neben Vorschlägen, wie andere Arbeiten und Verfügbarkeiten neben dem Fahren aufgezeichnet werden sollten, umfassen die Vorschläge der IRU unter anderem eine Definition von nichtkommerziellen Dienstleistungen und sowie einen Vorschlag zur Erleichterung der manuellen Eingabe von Grenzübertritten in den digitalen Tachographen.Die IRU schlägt zudem vor, die tägliche Lenkzeit auszudehnen, um es Fahrern zu ermöglichen, eine geeignete Unterkunft zu finden. Aus Gründen der Rechtssicherheit befürwortet die Organisation auch die Definition von „Heimat“ als Gründungsland des Unternehmens sowie die Anwendung eines vierwöchigen Bezugszeitraums, um es Fahrern zu erleichtern, regelmäßig nach Hause zurückzukehren.

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