Frankfurt. Das Wachstum der deutschen Intralogistikbranche war im vergangenen Jahr höher als vom VDMA Fachverband Fördertechnik und Intralogistik prognostiziert. Laut Statischem Bundesamt legte das Produktionsvolumen in der Intralogistik insgesamt auf 23,1 Milliarden Euro und damit um zehn Prozent im Vergleich zu 2017 zu. Der Fachverband ging im Frühjahr noch von 22,1 Milliarden Euro aus. „Unsere Indikatoren deuteten nicht auf ein so starkes viertes Quartal hin. Deshalb war unsere Schätzung etwas konservativer. Mit den revidierten Daten erreichen wir ein Gesamtergebnis, das deutlich über unserer Erwartung liegt“, erklärt Klaus-Dieter Rosenbach, Vorstandsvorsitzender des VDMA-Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik.
Für das laufende Jahr hat der Verband nun seine Prognose zurückgenommen. Als Gründe nennt das Unternehmen zum einen die Auftragslage, die in den ersten Monaten des laufenden Jahres abgeschwächt sei. Zum anderen sei nun doch eine deutlich höhere Ausgangsbasis im Produktionsvolumen gegeben. Der Fachverband revidiert daher seine Erwartungen an das diesjährige Wachstum der deutschen Intralogistikbranche auf ein Nullwachstum. „Wenn wir das Ergebnis von 2018 wieder erreichen würden, wäre das ein großer Erfolg“, sagte Rosenbach. (ja)