Interview: Überleben nur noch Große?
Die VerkehrsRundschau befragt Simeon Breuer, Vorstand LIT-Gruppe, zu den Hintergründen der Übernahme, was der Zusammenschluss für die beiden Unternehmen bedeutet und wie es in Zukunft weitergehen soll.
Die LIT-Gruppe in Brake verfügt über mehr als 1400 Lkw und 3500 Mitarbeiter. Jetzt haben Sie noch Fehrenkötter Transport & Logistik gekauft. Warum?
Das war ein längerer Prozess, unsere beiden Unternehmen kennen sich ja schon länger. Und bei Joachim Fehrenkötter stand irgendwann die Nachfolge-Frage an. Da er wusste, dass wir als LIT übernommene Firmen weiter eigenständig agieren lassen, war das für ihn interessant, mit uns zu sprechen. Und aus unserer Sicht passen die Fehrenkötter-Geschäftsfelder perfekt zu uns. Sie ergänzen unser Portfolio perfekt. Fehrenkötter befördert zum Beispiel Landmaschinen, Wohnwagen und Wohnmobile und führt überbreite Transporte durch. Das ist eine Nische, in der Fehrenkötter richtig gut ist.
Wie viel Umsatz, Mitarbeiter und Lkw kommen jetzt durch Fehrenkötter zur LIT?
In 2021 erwirtschaftete Fehrenkötter mit 250 Mitarbeitern und 150 Fahrzeugen rund 30…