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IAA-Podiumsdiskussion Lang-LKW

05.09.2012 10:00 Uhr
IAA-Podiumsdiskussion Lang-LKW
Lang-LKW mit 25,25 Meter Länge im Wendekreise-Test
© Foto: dapd/Jens-Ulrich Koch

Eine erste Zwischenbilanz zum Feldversuch zieht die mit Befürwortern und Kritikern des Lang-LKW besetzte Diskussionsrunde auf der Nutzfahrzeugmesse IAA am 21. September in Hannover.

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Hannover. Eine erste Zwischenbilanz zum seit Anfang des Jahres laufenden Feldversuch mit Lang-LKW zieht die VerkehrsRundschau im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 21. September auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. In der von der Bundesregierung auf fünf Jahre angelegten Testphase soll der Einsatz von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlänge von bis zu 25,25 Metern im Praxiseinsatz untersucht werden. Eine wissenschaftliche Begleitung des Feldversuchs soll außerdem klären, ob und unter welchen Voraussetzungen die Fahrzeuge den Ansprüchen der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr genügen.

Trotz einer Reihe von ökonomischen und ökologischen Vorteilen ist der Feldversuch politisch nach wie vor umstritten. Einzelne Bundesländer und Kommunen verweigern den Lang-LKW die Durchfahrt. Außerdem stoßen Verlader und Spediteure, die den Lang-LKW einsetzen wollen, auf Hindernisse bei der Genehmigung von Zufahrten zu den Be- und Entladestellen. Die Kritiker äußern Sicherheitsbedenken und fürchten negative Auswirkungen für den Schienengüterverkehr.

Kostenlose Teilnahme

Die VerkehrsRundschau und der Verband der Automobilindustrie (VDA) haben Kritiker und Befürworter des Lang-LKW. Die Vertreter des Bundesverkehrsministertums, der SPD-Fraktion, des ADAC sowie Geschäftsführer aus Spedition und verladener Wirtschaft werden eine erste Bilanz zum Feldversuch zu ziehen und die Zukunftsperspektive der längeren Lastkraftwagen erörtern.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Rahmen der Nutzfahrzeugmesse IAA kostenlos und findet statt am 21. September von 10 bis 12:30 Uhr im Convention Center, Saal 3A, auf dem Hannoveraner Messegelände.

Programm und Anmeldung im Internet unter verkehrsrundschau.de/events

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KOMMENTARE


Heizer

06.09.2012 - 13:28 Uhr

"Negative Auswirkungen für den Schienengüterverkehr". Bei diesem Satz kann ich nur lachen. Es gibt doch gar keinen Schienenverkehr der dadurch beeinflußt wird, da der ganze Stückgutverkehr in den 90-ern von der Bahntrans aufgelöst wurde weil es viel zu teuer war. Die Massengutverkehre laufen doch weiterhin und werden auch hiervon nicht abgelöst. Es gibt doch kaum noch Firmen mit Gleisanschluß. Die Gegner von diesen LKW haben doch gar keine Ahnung wovon sie sprechen, weil diese LKW durch die Lenkachsen wesentlich besser um die Kurven fahren als ein normaler Standardsattelauflieger mit drei starren Achsen.


HP

08.09.2012 - 12:31 Uhr

Der Otto-Normalfahrer erkennt den Gigaliner doch nicht mal, wenn er einen sieht. Die ganze Sache wurde doch nur von den Medien aufgeblasen und die Ängstlichen sind sofort auf den Zug aufgesprungen, weil man ihnen gesagt hat: Da müsst ihr Angst haben. Ohne das riesige Medienecho wäre der Gigaliner eingeführt worden und keiner außer den Profis hätte es gemerkt.


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