Hannover. Eine erste Zwischenbilanz zum seit Anfang des Jahres laufenden Feldversuch mit Lang-LKW zieht die VerkehrsRundschau im Rahmen einer Podiumsdiskussion am 21. September auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. In der von der Bundesregierung auf fünf Jahre angelegten Testphase soll der Einsatz von Fahrzeugkombinationen mit einer Gesamtlänge von bis zu 25,25 Metern im Praxiseinsatz untersucht werden. Eine wissenschaftliche Begleitung des Feldversuchs soll außerdem klären, ob und unter welchen Voraussetzungen die Fahrzeuge den Ansprüchen der allgemeinen Sicherheit im Straßenverkehr genügen.
Trotz einer Reihe von ökonomischen und ökologischen Vorteilen ist der Feldversuch politisch nach wie vor umstritten. Einzelne Bundesländer und Kommunen verweigern den Lang-LKW die Durchfahrt. Außerdem stoßen Verlader und Spediteure, die den Lang-LKW einsetzen wollen, auf Hindernisse bei der Genehmigung von Zufahrten zu den Be- und Entladestellen. Die Kritiker äußern Sicherheitsbedenken und fürchten negative Auswirkungen für den Schienengüterverkehr.
Kostenlose Teilnahme
Die VerkehrsRundschau und der Verband der Automobilindustrie (VDA) haben Kritiker und Befürworter des Lang-LKW. Die Vertreter des Bundesverkehrsministertums, der SPD-Fraktion, des ADAC sowie Geschäftsführer aus Spedition und verladener Wirtschaft werden eine erste Bilanz zum Feldversuch zu ziehen und die Zukunftsperspektive der längeren Lastkraftwagen erörtern.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Rahmen der Nutzfahrzeugmesse IAA kostenlos und findet statt am 21. September von 10 bis 12:30 Uhr im Convention Center, Saal 3A, auf dem Hannoveraner Messegelände.
Programm und Anmeldung im Internet unter verkehrsrundschau.de/events
HP