Hamburg. Der Hamburger Hafenkonzern HHLA sieht die Talsohle im Containerumschlag erreicht. Zwar wurde im 1. Quartal mit 1,6 Millionen Standardcontainern (TEU) 7,7 Prozent weniger umgeschlagen als im Vorjahreszeitraum, aber 5,1 Prozent mehr als im 4. Quartal 2015, wie die Hamburger Hafen und Logistik AG am Donnerstag mitteilte. Er rechne im weiteren Jahresverlauf mit einer stabilen Mengenentwicklung, berichtete Vorstandschef Klaus-Dieter Peters. Der Umsatz des Geschäftsbereichs ging um 6,0 Prozent auf rund 169 Millionen Euro zurück.
Die Entwicklung im ersten Quartal habe sich angesichts der unverändert fordernden Rahmenbedingungen im Bereich der Erwartungen bewegt, teilte der HHLA-Chef mit. Die Transportgesellschaften, das zweite Standbein des Unternehmens, profitierten von steigenden Mengen, die um 4,8 Prozent auf 246.000 Standardcontainer (TEU) zulegten. Die HHLA betreibt 13 Bahn-Terminals, überwiegend in Mittel- und Osteuropa, und besitzt mehr als 50 eigene Lokomotiven und 2500 Waggons.
Die Konzernerlöse lagen insgesamt mit 284 Millionen Euro um rund vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Das Gesamtergebnis nach Steuern und Anteilen anderer Gesellschafter betrug 18 Millionen Euro, ein Plus von rund 45 Prozent. (dpa)