Die neueste Verkehrsprognose des Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) zeigt, dass der Güterverkehr in Deutschland bis 2040 erheblich zunehmen wird. Im Vergleich zu 2019 wird die Verkehrsleistung um rund ein Drittel steigen, von 689 auf 905 Milliarden Tonnenkilometer.
Wachstum des Güterverkehrs auf der Schiene
Besonders stark wächst der Güterverkehr auf der Schiene mit einem Plus von 35 Prozent. Dies unterstreicht die Bedeutung der Bahn als umweltfreundliche Alternative zum Straßenverkehr und die Notwendigkeit, in die Schieneninfrastruktur zu investieren.
Dominanz des Lkw-Verkehrs
Der Lkw bleibt jedoch das dominierende Verkehrsmittel und verzeichnet einen Zuwachs von 34 Prozent. Trotz der Bemühungen, den Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern, wird der Lkw aufgrund seiner Flexibilität und Reichweite weiterhin eine zentrale Rolle spielen.
Rückgang des Wasserstraßenverkehrs
Im Gegensatz dazu wird der Transport per Wasserstraße zurückgehen. Dies könnte auf verschiedene Faktoren wie die begrenzte Infrastruktur und die längeren Transportzeiten zurückzuführen sein.
Notwendigkeit von Infrastrukturinvestitionen
Diese Prognose unterstreicht die Notwendigkeit, in die Verkehrsinfrastruktur zu investieren, um einen Verkehrsinfarkt zu verhindern. Bundesverkehrsminister Volker Wissing betont, dass sowohl die Sanierung bestehender Trassen, Brücken und Tunnel als auch der Ausbau der Bahn und der Neubau von Straßen unerlässlich sind.
Die erwarteten Entwicklungen im Güterverkehr bis 2040 stellen Deutschland vor große Herausforderungen. Um den steigenden Bedarf zu bewältigen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, sind umfassende Investitionen und strategische Planungen erforderlich.