Wiesbaden. Die hessische Umweltallianz mit ihren mehr als 1000 Mitgliedern richtet sich neu aus. „Wir wollen uns nun verstärkt einsetzen für Klimaschutz, Energiewende, ressourcenschonendes Wirtschaften und schadstoffarme Mobilität“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Dienstag in Wiesbaden. Daher sei die Rahmenvereinbarung erweitert worden. Ebenfalls sollen noch stärker kleine und mittlere Unternehmen angesprochen und gefördert werden.
In der Umweltallianz haben sich mehr als 1000 Unternehmen und über 25 Kommunen sowie Wirtschaftsverbände zusammengeschlossen. Dazu zählen Konzerne wie Ferrero, Merck und Fraport, aber auch Mittelständler und Handwerksbetriebe. Alle Mitglieder verpflichten sich freiwillig zu Umweltleistungen, die über gesetzliche Vorgaben hinausgehen, wie das Ministerium mitteilte. Sie dürfen sich als vom Land bestätigte umweltfreundliche Unternehmen präsentieren und erhalten außerdem Informationen und Austausch innerhalb der Allianz.
„In Zeiten von Klimakrise, dem Verlust von biologischer Vielfalt und der Vermüllung der Erde sind wir alle gefragt, Lösungen zu finden, um unsere Umwelt zu schützen“, erklärte Hinz. „Innerhalb der Umweltallianz wollen Politik und Wirtschaft gemeinsam dafür sorgen, dass der Umweltschutz und gleichzeitig der Wirtschaftsstandort Hessen gestärkt werden.“ In der Vergangenheit habe sich die Umweltallianz vor allem um die Information und rechtliche Beratung ihrer Mitglieder und um die Vereinfachung bei Genehmigungs- und Verwaltungsverfahren gekümmert. (dpa/sn)