Hamburg . Durch den Einsatz einer neuen Software hat die Reederei Hapag-Lloyd mehr Container mit falsch deklariertem Gefahrgut auf ihren Schiffen aufspüren können. Sie registrierte im vergangenen Jahr 4314 falsch deklarierte Waren, gegenüber 2620 im Jahr davor. Die Experten von Hapag-Lloyd untersuchten 236.000 (Vorjahr: 162.000) Verdachtsfälle, die von der Sicherheitssoftware entdeckt worden waren.
Ungenau, falsch oder gar nicht deklarierte Gefahrgüter sind riskant für Mannschaften, Schiffe, Ladung und Umwelt. Viele Häfen hätten ihre Richtlinien nach der verheerenden Explosion im Hafen von Tianjin im August verschärft oder die Abfertigung ganz verboten. (dpa)