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Groschek bekräftigt Ruf nach Ausweitung der LKW-Maut

14.12.2012 17:54 Uhr
Groschek bekräftigt Ruf nach Ausweitung der LKW-Maut
Trotz Verbot fahren viele LKW über die marode Rheinbrücke der A1
© Foto: dapd/Sascha Schuermann

Viele LKW-Fahrer befahren trotz Warnungen die kaputte Leverkusener Brücke der Autobahn 1. Die Polizei ist frustriert.

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Düsseldorf. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) hat seine Forderung nach einer Ausweitung der LKW-Maut bekräftigt. Die Steuereinnahmen allein reichten nicht, um den Sanierungsbedarf in der Verkehrsinfrastruktur zu decken, sagte Groschek am Freitag im Düsseldorfer Landtag. Daher brauche es mehr Einnahmen bei der LKW-Maut. Anlass der Debatte im Landtag waren die Schäden an der Leverkusener Autobahnbrücke.

Polizei frustriert über Unvernunft der LKW-Fahrer

Während der Debatte im Landtag hatte Groschek (SPD) eindringlich an alle LKW-Fahrer appelliert, die Leverkusener Brücke der Autobahn 1 zu meiden. Fachleute des Bundesverkehrsministeriums hätten bestätigt, „dass es in Deutschland keine zweite vergleichbar beschädigte Autobahnbrücke gibt“, sagte Groschek am Freitag im Düsseldorfer Landtag. Die Polizei sei frustriert über das unverantwortliche Verhalten vieler LKW-Fahrer.

Die fast 50 Jahre alte Rheinbrücke der A1 war Ende November wegen Rissen für Fahrzeuge mit einem Gewicht ab 3,5 Tonnen gesperrt worden. Die Reparaturmaßnahmen bis zum Bau einer neuen Brücke seien nur eine Notinstandsetzung, warnte Groschek. „Ob die Brücke bis 2020 hält, kann niemand garantieren.“

In NRW müssten 375 von über 6000 Brücken an Bundesfernstraßen als sanierungsbedürftig eingestuft werden, sagte Groschek. Nur für die nötigsten Erneuerungsmaßnahmen seien schon rund 350 Millionen Euro jährlich nötig. Vom Bund gebe es aber insgesamt nur 330 Millionen Euro für den Erhalt der Brücken. (dpa)

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KOMMENTARE


kaltfussengel

15.12.2012 - 07:50 Uhr

Statt mal wieder über eine Ausweitung der LKW-Maut rumzudebattieren, sollte sich die Bundesregierung endlich das ausstehende Geld aus dem Maut-Schadenersatz von Toll Collect holen!! Mit den Milliarden könnte man gleich mehrere neue Brücken bauen. Aber es ist wie immer, an die großen Konzerne traut man sich nicht heran, da nimmt man lieber die Kleinen. Die wehren sich schon nicht!


Deka 1803

17.12.2012 - 17:18 Uhr

Was macht jedes Unternehmen, jede Familie in einem solchen Falle? Man überlegt wo und wie man an entsprechender Stelle sparen kann. Letztendlich kann es auch nicht anders gehen. Aber wie läuft es in der Politik? Man überlegt wie man wieder jemandem in die Tasche greifen kann. Dazu kommen dann noch die Darstellungen der nicht gedeckten Kosten der Infrastruktur. Und warum ist dies so? Weil auch dort nicht gespaart wird und Geld ohne Ende " zum Fenster " heraus geworfen wird. Diese Dinge sind nur zu handeln durch ein rigoroses Umdenken in fast allen Bereichen.


AW

28.03.2013 - 13:37 Uhr

Es ist wirklich an der Zeit aufzustehen und diesen Leuten aus der Politik mal zu zeigen wer und wie wichtig wir für die Wirtschaft sind. Man kann nur an die Vernunft dieser Menschen appellieren bevor das Kind in den Brunnen fällt - Ratten die an der Wand stehen greifen irgendwann an sagt man.Durch das Wegfallen der Kabotagen braucht man ja eigentlich auch keine deutschen Unternehmer und Fahrer mehr - aber wenn man logisch denkt braucht man solche Politiker überhaupt nicht, weil denen auch egal ist welche Strassen mautplichtig sind oder was der Sprit an der Tankstelle kostet. Zahlen wir doch eh. Noch so als kleine Anregung an diese Menschen: Eine Kuh die ich melken will, sollte man auf keinen Fall schlachten!


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