Gemeinsam stärker
Der KV spielt eine wichtige Rolle bei den Plänen der EU-Kommission, Europa klimaneutral zu machen. Die Branchenvereinigung UIRR stellt klar, was sie von der Politik erwartet, um künftig mehr Güter von der Straße auf die Schiene bringen zu können.
Es sind aktuell keine rosigen Zeiten - auch nicht für den Kombinierten Verkehr (KV) in Europa, der in den Vorjahren nahezu konstant gewachsen ist. Wie die Internationale Vereinigung für den Kombinierten Verkehr Schiene-Straße (UIRR) mitteilte, ist im zweiten Quartal 2020 das Aufkommen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum als Folge der Corona-Krise um knapp 15 Prozent eingebrochen. "Die Zuversicht bei unseren Mitgliedern ist aber da, dass im Herbst das Geschäft wieder anzieht", betont Ralf-Charley Schultze, Präsident der UIRR.
Diese Entwicklung dürfte auch im Interesse der EU-Kommission sein, die mit dem europäischen Green Deal das Ziel ausgerufen hat, Europa bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene und aufs Wasser spielt dabei eine wichtige Rolle. Um die Entwicklung des europäischen KV voranzutreiben, muss die…