Auf Wachstumskurs
Die KV-Terminals in den Binnenhäfen sind für den Intermodalverkehr ein unverzichtbarer Umschlagplatz. Doch auch umgekehrt gilt: Die Binnenhäfen profitieren von den KV-Verkehren.
Die Binnenhäfen, die den Kombinierten Verkehr (KV) früh für sich entdeckt haben, können froh sein. Denn dieses Segment floriert, sieht man vom Einbruch aufgrund der Corona-Krise ab.
"Der KV war in allen deutschen Binnenhäfen der Wachstumstreiber in den letzten Jahren", sagt Joachim Zimmermann, Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB). Das sei ein "immens wichtiges Thema" für die Häfen, insbesondere am Rhein, wo neben der Bahn auch die Schifffahrt eine große Relevanz hat. "Dort gibt es jedoch eine ganz andere industrielle Dichte, weshalb sich die Binnenhäfen beispielsweise an der Elbe oder auch hier in Bayern schwerer tun mit dem KV auf dem Wasser. Zumal der Rhein bis Karlsruhe frei von jeglichen Schleusen befahrbar ist", sagt Zimmermann, der auch Geschäftsführer von Bayernhafen ist.
Von null auf 450.000 TEU in 15 Jahren
Doch schwingt in dieser Feststellung ein wenig…