Paris. Stagnierend bis deutlich rückläufig verlief das Geschäft der französischen Staatsbahn SNCF im ersten Halbjahr 2013. Während der Personenverkehr hauptsächlich im Inland beim Umsatz ein Minus von 1,2 Prozent verzeichnete, sackte der durch SNCF Geodis erzielte Umsatz im Gütertransport weiter ab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte er sich um 2,9 Prozent. Die schwachen Zahlen beim Transport konnten durch einen Zugewinn des Konzernbereichs SNCF Infra um 3,1 Prozent ausgeglichen werden, teilt das Unternehmen mit. Letzterer verwaltet für den Infrastrukturbesitzer Réseau Ferré de France (RFF) die Wartung und den Ausbau des Bahnnetzes.
Unterm Strich erreichte der Konzernumsatz bis Ende Juni 16,01 Milliarden Euro und blieb damit bei unveränderten Parametern stabil (Vorjahr: 16,010 Milliarden). Gleiches gilt für die operative Marge von 1,296 Milliarden Euro. Der Nettogewinn des Staatsunternehmens legte auf 865 Millionen Euro zu, der Cashflow wies 968 Millionen aus. Die Verschuldung des Unternehmens liegt bei 8,010 Milliarden Euro. (jb)