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Frankreich: Proteste behindern Verkehr am 12. September

11.09.2017 16:17 Uhr
Flagge, Frankreich
In Frankreich sind nicht alle Beschäftigten mit der Arbeitsmarktreform von Präsident Macron einverstanden, deshalb sind für Dienstag Proteste angekündigt
© Foto: Artur Widak/NurPhoto/picture-alliance

Gewerkschaftsvertreter wollen gegen die geplante Arbeitsmarktreform von Staatschef Macron am Dienstag auf die Straße gehen. Vor allem der Schienenverkehr ist davon betroffen.

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Paris. In Frankreich wird es am Dienstag eine erste Protestwelle gegen die Pläne von Staatschef Emmanuel Macron zur Lockerung des Arbeitsrechts geben. Bei der Arbeitsmarktreform sollen unter anderem Entschädigungen für ungerechtfertigte Kündigungen gedeckelt werden. Es ist nicht auszuschließen, dass die Streiks über den angekündigten Tag hinaus dauern.

Wie die Bahngesellschaft SNCF am Montag mitteilte, sind Behinderungen bei Pariser Vorortzügen und RER-Schnellbahnen zu erwarten. Der nationale und internationale Fernverkehr mit TGV-, Thalys- und Eurostar-Hochgeschwindigkeitszügen solle hingegen normal laufen. Auch bei der Pariser U-Bahn werden keine Auswirkungen erwartet, teilte die Nahverkehrsgesellschaft RATP mit.

Von den größten Gewerkschaften hatte nur die linke CGT Proteste angekündigt. Die als gemäßigt geltende CFDT und die Force Ouvrière (FO) schlossen sind laut Medienberichten nicht an; einzelne regionale Einheiten könnten aber an Protesten teilnehmen. Auch mit Behinderungen des Straßengütertransports muss gerechnet werden.

Frankreich leidet seit Jahren unter einer hohen Arbeitslosigkeit. Sie liegt bei rund zehn Prozent und damit mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland. Die Regierung des konservativen Premiers Edouard Philippe hatte die Arbeitsmarktreform Ende August vorgestellt. (dpa/jb/ag)

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