Paris. Nach vier Minusjahren konnte das französische Straßengütertransportgewerbe im vergangenen Jahr wieder einen leichten Zuwachs verzeichnen. Er lag bei 1,5 Prozent. Die Transportleistung erreichte 155,8 Milliarden Tonnenkilometern. Die Zahlen gab das Generalkommissariat für nachhaltige Entwicklung bekannt.
Der Anteil des gewerblichen Verkehrs an den gesamten Aktivitäten verringerte sich demnach weiter. 2007 lag er noch bei 85,8 Prozent, vier Jahre später bei 82,1 Prozent, und erreichte im vorigen Jahr 76,8 Prozent. Betroffen von dem Rückgang war fast ausschließlich der Kurzstreckenverkehr mit einer Abnahme um sechs Prozent, während der gewerbliche Verkehr über längere Strecken einen Zuwachs um 2,7 Prozent aufwies. Einen starken Anstieg um 9,1 Prozent erlebte dagegen der Werkverkehr.
Internationaler Verkehr geht zurück
92,5 Prozent des französischen Straßengütertransports entfielen 2016 auf Binnentransporte. Sie legten um 2,1 Prozent zu, während das Aufkommen an Tonnenkilometern im internationalen Verkehr um 5,6 Prozent zurückging. Um 5,3 respektive 7,1 Prozent stiegen dagegen die Anteile des zwischenstädtischen und des Nahverkehrs. Für den Bereich Leerfahrten weist die Statistik eine Abnahme um 12,8 Prozent und damit einen Anteil am Gesamttransport um 19,8 Prozent aus. (jb)