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Frachtscannung: USA sollen Meldepflicht aufheben

15.10.2013 11:17 Uhr
Frachtscannung: USA sollen Meldepflicht aufheben
Luftfracht-Röntgenanlage
© Foto: VR/Winkler

Der internationale Aircago-Verband Tiaca fordert die US-Behörde TSA auf, die Meldepflicht von Daten aus der Frachtscannung zu beenden.

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Plymouth. Die International Air Cargo Association (Tiaca) hat die US-amerikanische Transportation Security Administration (TSA) aufgefordert, die vollständige Erfüllung der hundertprozentigen Frachtdurchleuchtung auf Passagierflügen zu bestätigen. Zudem soll die TSA ihre Autorität einsetzen, um mit sofortiger Wirkung die laufenden Vorschriften zur Meldung von Daten aus der Frachtscannung aufzuheben. Die Anforderungen sind Bestandteil der Standard-Sicherheitsprogramme für verschiedene Parteien innerhalb der Luftfracht-Versorgungskette.

In einem Brief an den TSA-Verwaltungsleiter John Pistole lobt der Vorsitzende der Tiaca Oliver Evans die TSA für das Erreichen des vorgegebenen Ziels der hundertprozentigen Frachtscannung, die ein Teil der Empfehlungen der 9/11-Verordnung von 2007 sind. Trotzdem weist Evans darauf hin, dass weiterhin die Pflicht der Erstellung der monatlichen Luftfracht-Durchleuchtungsstatistik besteht, obwohl das Ziel schon vor mehr als neun Monaten erreicht wurde. Dies stellt für die Luftfahrtindustrie laut Evans eine große Bürde dar, da die Anforderungen ein hohes Maß an Arbeitskraft und IT-Ressourcen binden.

Evans forderte Pistole auf, seine Amtsgewalt aus dem Department of Homeland Security Appropriations Act (Verordnung zur Mittelzuweisung für das Heimatschutzministerium) von 2013 zu nutzen, um die Zielerreichung zu bestätigen und die Anforderung zur Berichtserstattung aufzuheben. „Die Beseitigung dieser Bürde kann durch einen schnellen und einfachen Prozess erreicht werden“, sagte Evans. (rup)

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