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Flughafenchef: BER war auf Imtech-Insolvenz vorbereitet

13.08.2015 09:41 Uhr
Flughafenchef: BER war auf Imtech-Insolvenz vorbereitet
Der Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hat einen Plan B
© Foto: Picture Alliance/dpa/Bernd Settnik

Kartsten Mühlenfeld informierte den Aufsichtsrat bereits vor sieben Monaten über mögliche Alternativen zu insolventen Baufirma.

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Berlin. Die Insolvenz des Gebäudeausrüsters Imtech Deutschland hat den Flughafen Berlin Brandenburg nach dessen Angaben nicht unvorbereitet getroffen. Flughafensprecher Ralf Kunkel bestätigte am Mittwoch einen Bericht der „Wirtschaftswoche“, wonach der noch nicht eröffnete Hauptstadtflughafen (BER) bei wichtigen Teilprojekten auf Alternativen zu Imtech zurückgreifen könne.

In einer E-Mail, die der dpa vorliegt, schrieb Flughafenchef Karsten Mühlenfeld an den Aufsichtsrat, dass die Flughafengesellschaft „bereits vor ca. sieben Monaten Rahmenausschreibungen für Elektrotechnik-Leistungen (...) am BER gestartet“ habe. Das bedeute: “wir sind voll handlungsfähig. Wir haben einen rechtswirksamen Vertrag mit einem Rahmenvertragspartner abgeschlossen. Wir können also jederzeit Einzelbeauftragungen vornehmen.“

Auch bei Leistungen für die Klimaanlage, die Sprinkler- und die Sanitärtechnik des Fluggastgebäudes hat Mühlenfeld eine Lösung ohne Imtech ins Auge gefasst. In diesem Bereich gebe es eine Arbeitsgemeinschaft (Arge). Ungeachtet der Schwierigkeiten bei einem Wegfall von Imtech könne man „die Arbeiten auch mit dem zweiten Arge-Partner Caverion weiterführen“, heißt es in der E-Mail.

Imtech Deutschland hatte vor einer Woche Insolvenz beantragt. Deshalb könnte die im zweiten Halbjahr 2017 geplante Eröffnung des Hauptstadtflughafens gefährdet sein. (dpa)

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